Eingewöhnung nach dem Berliner Modell
Die Eingewöhnung dient zur Bindung zwischen Ihrem Kind und mir als Tagesmutter sowie zum Kennenlernen unserer Familien.
Bindung = gefühlsmäßiges Band zwischen Kind und seiner vertrauten Bezugsperson
Der Übergang von Ihrer Familie in eine Kindertagespflege bedeutet eine große Herausforderung für Ihr Kind und Sie als Eltern.
Ihr Kind muss
• sich in fremder Umgebung zurechtfinden
• beiderseitig loslösen
• Beziehungen zu Fremden aufbauen
• Vertrauen finden
Ihr Kind lernt im Beisein seiner wichtigsten Bezugsperson – Ihnen – den Tagesablauf und das neue Umfeld kennen.
Der Übergang aus seiner Familie in die noch unbekannte Tagespflegestelle bedeutet für Ihr Kind eine große Herausforderung an seine Fähigkeiten. Ihr Kind wird dies gut verkraften, denn durch die Eingewöhnungsphase wird die Grundlage für einen schonenden und bedürfnisorientierten Übergang geschaffen. Ihr Kind fühlt sich nicht abgeschoben und hat Zeit, sich auf Ihre Abwesenheit einzustellen.
Erfahrungsgemäß ist die Eingewöhnung- und Bindungsphase nach ca. 14 Tagen abgeschlossen. In erster Linie bestimmt jedoch Ihr Kind die Dauer der Eingewöhnung. Sie ist abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind auch von mir trösten lässt.
Wenn Ihr Kind von der vertrauten Bezugsperson in der Tagespflege allein gelassen wird, ohne dass Ihr Kind die Möglichkeit hatte, zu mir der Tagesmutter schon eine Bindung aufzubauen (d.h. vor dem ca. 4.Tag), lässt sich Ihr Kind häufig nicht trösten oder resigniert.
Eine Studie zeigt, dass in solchen Fällen das Kind 7x häufiger krank wird. Das Kind sieht die Eltern als „sichere Basis“. Es muss nun lernen, die „sichere Basis“ für die Zeit der Betreuung in der Kindertagespflege auf die Tagesmutter zu übertragen.
Damit eine Beziehung zwischen Ihrem Kind und mir als Tagesmutter entstehen kann, bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen!
Meine Vorstellung von Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit Ihnen ist mir sehr wichtig, um mich auf die Bedürfnisse Ihres Kindes einstellen zu können. Dazu gehört ein regelmäßiger Austausch z.B. über Dinge, die Ihr Kind gerade gelernt hat oder Ereignisse, welche Ihr Kind im Moment sehr beschäftigen. Selbstverständlich unterliege ich der Schweigepflicht.
Meine Vorstellung von Ernährung
Eine frische, gesunde und ausgewogene Küche ist das A und O. Ich verwende fast ausschließlich Lebensmittel aus unserer Region. Das eine oder andere Gemüse/Obst wird Ihr Kind selbst im Garten anpflanzen und aufziehen können.
Das Kochen wird, wenn möglich, zusammen zelebriert und bei der anschließenden Verkostung lernt Ihr Kind selbständig essen und trinken.
Meine Vorstellung von Hygiene und Sauberkeit
Auf eine „gesunde“ Sauberkeit lege ich sehr viel Wert. Das Händewaschen vor dem Essen und nach dem Toilettengang sowie das Zähneputzen nach dem Mittagessen finden hierbei besondere Beachtung. Den Kindern steht hierfür ein helles, freundliches Badezimmer zur Verfügung. Die Sauberkeitserziehung stimme ich mit Ihnen individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes ab. Töpfchen und Toilettensitz sind vor Ort. Windeln, Feuchttücher, Zahnpasta und andere Hygieneartikel sind von Ihnen mitzubringen.
Meine Räumlichkeiten
Meine Familie und ich wohnen in einem kleinen, ruhigen Gewerbegebiet zwischen Erfelden und Goddelau. Eine 30er Zone macht unser Grundstück sehr verkehrsberuhigt. Unser freistehendes Einfamilienhaus steht auf einem großzügigen Grundstück mit einem parkähnlichen Garten. Das Naturschutzgebiet „Kühkopf“ ist für abenteuerliche Ausflüge in wenigen Gehminuten zu erreichen. Ihr Kind hat bei mir viele Möglichkeiten seine Kreativität auszuleben, zu singen und zu tanzen, seinen Forscher- und Entdeckerdrang raus zu lassen oder einfach in einem Buch zu schmökern.
Hierfür biete ich Ihrem Kind:
• einen Mehrzweckraum inkl. Schlafraum,
• ein liebevoll gestalteten Spielraum mit
verschiedenen Ebenen
• einen traumhaften Garten (Kletterburg,
riesige Sandkiste, großer Teich u.v.m.)
• einen Bastel- und Kreativraum